Am Wochenende 28./29. September fanden in Bremen die Norddeutschen Ranglisten im Altersbereich Jugend 13 statt. Der Berliner Verband schickte mit Hannah Stolyar (Füchse Berlin-Reinickendorf), Antonia Hertin (SSV Rotation), Timo Reckwald und Hoang Long Phan (beide Hertha BSC) 4 Spieler ins Rennen.
Insgesamt 16 Spielerinnen und Spieler nahmen in jeder Klasse teil mit dem Ziel sich vorne zu platzieren, um das Ticket zum Top 48 der Jugend 15 zu lösen.
Zielstellung für die Berliner war es jedoch, sich besser zu präsentieren als im letzten Jahr, was sehr gut gelang.
Hannah, welche im letzten Jahr Platz 16 belegte, konnte dieses Jahr Platz 6 einnehmen. Am zweiten Tag fehlte ihr ein wenig die Form vom Vortag, dennoch zeigte sie sich zufrieden mit dem Ergebnis. „Außer mit dem Spiel gegen Antonia“, wie sie selber sagt. Gegen die zweite Berlinerin verlor sie das direkte Duell. Landestrainer und gleichzeitig Betreuer Carsten Schmidt: „Es war bei 1-2 Spielen gerade am Ende mehr drin.“
Auch Antonia konnte bei diesem Turnier überzeugen. Nach dem letztjährigen vorletzten Platz ohne Spielgewinn konnte sie dieses Mal mit 5 Siegen bei 6 Niederlagen Platz 7 hinter Hannah belegen. „Sie spielte am oberen Limit ihrer aktuellen Leistungsfähigkeit“, resümiert ihr Betreuer Steffen Zeidler das Geschehen.
Timo konnte sich auch zufrieden zeigen mit Platz 7 am Ende. Er startete Samstag sehr gut ins Turnier, konnte sich gegen die Topfavoriten stellenweise gut wehren, verlor aber besonders in engen Spielständen den Faden. „Spielerisch oft gut, mental manchmal nachlässig“, fasste Schmidt die Leistung zusammen.
Hoang Long war als 2008-er das erste Mal bei diesem Turnier dabei und konnte auf Anhieb mit dem 5. Platz überraschen. Drei enge Spielverluste im fünften Satz verhinderten zwar eine Sensation, trotzdem zeigt sich das Team sehr zufrieden: „Eine spielerische Achterbahnfahrt machte sein Potenzial nach oben deutlich, an der Konstanz muss Long jedoch noch arbeiten“, attestierte ihm sein Betreuer Zeidler.
Schmidt weiter: „Wir sind als Team zufrieden. Vor allem in Relation zum Ergebnis letztes Jahr und auch spielerisch ist ein Aufwind zu spüren. Dennoch gibt es noch sehr viel zu tun in Sachen mentale Präsenz, Spielaufbau und Angriffslust. Der Zusammenhalt im Team ist super und damit haben wir eine Basis für die Zukunft.“