Als Bundesfreiwilligendienstleistender bei dem Berliner Tisch-Tennis Verband konnte ich in den letzten Monaten viele Eindrücke bezüglich des Trainings im Leistungszentrum Berlin sammeln. In enger Zusammenarbeit mit dem national und international erfolgreichen Trainer Leo Amizic und zwei weiteren sehr erfahrenen Trainern (Hartmut Lohse und Felix Schmidt-Arndt) kann ich bereits jetzt starke Fortschritte in der Trainingsmentalität und Intensität feststellen.
Ich selbst war in meiner Jugendzeit jahrelang in dem Landeskader in Berlin und Sachsen-Anhalt vertreten, wodurch ich bereits viele Erfahrungen mit Kader- und Trainingsstrukturen hatte. Trotzdem war ich von dem Umfang und der Intensität der Einheiten beeindruckt. Als die Schulen noch geöffnet hatten, trainierten die Sportschüler teilweise bis zu 6 Stunden an einem Tag. Selbst während dem Lockdown bietet der Berliner Tisch-Tennis Verband dem Kader täglich vier Stunden Training an. Da ich auch selbst mittrainiere, kann ich aus erster Hand bestätigen, dass die Anfangszeit sehr anstrengend und fordernd für alle war. Doch die Fortschritte ließen nicht lange auf sich warten. Mittlerweile schaffen es alle die langen Einheiten konzentriert und diszipliniert durchzuhalten. Auch ich habe in der Zusammenarbeit im Trainerteam schon viel gelernt und bin sicher, dass ich mir immer noch vieles abschauen kann. Bemerkenswert finde ich dabei, dass die Lockerheit der Trainingsgruppe durch sportliche Spiele immer noch gewährleistet ist. Durch viele Gespräche zwischen Trainern und Schülern, besteht in der gesamten Gruppe eine familiäre Stimmung. Ich bin zuversichtlich, dass Trainingsarbeit und -stimmung zu Erfolgen führen.
Text und Fotos von Yannick Sprengel