Am Wochenende 02./03. November fand in Gaimersheim das nächste wichtige Event für den Berliner Tischtennissport statt, das Top 48 Jugend 18. Der Verband schickte gleich 5 Sportler zu diesem Qualifikationsturnier für das Top 24.
Fernando Janz (Füchse Berlin) fand erst spät in seinen Rhythmus. Nach Platz 4 in der ersten 6er Gruppe musste er am zweiten Tag alles gewinnen für die direkte Qualifikation, was ihm jedoch gelang. Somit ist er am 23./24. November neben Jonas Wolf und Romeo Falk bei dem Top 24 dabei.
Nam Hoang Thai (Hertha BSC) konnte in der Samstag-Gruppe auch zwei Spiele gewinnen, nahm aber eine Niederlage mit in die entscheidende Runde. Am Sonntag steigerte er sich und konnte gegen den deutschen Schülermeister Köhler und gegen den Bayern Sampakidis die Spiele offen und knapp gestalten, musste aber dennoch den Gegnern zum Sieg gratulieren. Am Ende stand Platz 29-32 als Ergebnis in der Liste.
Yuxiang Ding (Hertha BSC) konnte am ersten Tag seine Leistung abrufen. Auch er gewann zwei Spiele und hatte im Spiel gegen den späteren zweiten sogar sechs Matchbälle. Leider fielen seine beiden Schläger durch die Kontrolle (Beläge zu dick), sodass er stellenweise mit einem anderen Schläger spielen musste. Am zweiten Tag konnte er nicht an diese Leistung anschließen und belegte am Ende Platz 28.
Jan Mathe (TTC Neukölln) war als Nachrücker in das Feld gerutscht. Nach mäßigem Start steigerte sich er von Spiel zu Spiel. Gegen den späteren Dritten Heye Koepke (Niedersachsen) führte Jan sogar mit 2-0, konnte das Spiel aber nicht nach Hause bringen. Das zog sich durch das ganze Turnier, 4 Niederlagen in 5 Sätzen standen am Ende für die Plätze 37-40.
Larissa Benita Schmidt (Lichtenrader SC) hatte mit einem Spielgewinn ein sehr bescheidenes Ziel. Leider merkte man ihr die mangelnde Erfahrung an, die alle ihre Gegnerinnen durch diverse nationale Turniere bereits hatten. Sie kämpfte sich von Spiel zu Spiel, ein Spielgewinn blieb jedoch aus. Dennoch nimmt sie das als wichtige Erfahrung für die Zukunft mit.
Alles in allem waren die Ergebnisse den Erwartungen hinterher. Mit etwas mehr Kampfgeist und Einsatz und Cleverness wären höhere Plätze und damit mehr Top 24 Plätze möglich gewesen. Daran muss in Zukunft gearbeitet werden.
Carsten Schmidt
Landestrainer