Zum Deutschland Pokal der A-Schülerinnen sind wir mit Verena Frommer (KSVA), Lara Tekin und Hannah Stolyar (beide Füchse Berlin) gefahren.
Mit der jungen Truppe war das Ziel in erster Linie Erfahrungen auf überregionaler Ebene zu sammeln.
In den ersten beiden Auftaktspielen gegen Thüringen (1:4) und Rheinland (2:4) konnte nur Verena, trotz Erkältung, ihre Spiele gewinnen.
Im letzten Gruppenspiel gegen die Pfalz haben wir uns mehr erhofft. Leider lief vieles gegen uns, sodass wir am Ende mit 2:4 gratulieren mussten. Somit haben wir die Gruppe als vierte abgeschlossen.
In der ersten KO-Runde um Platz 9 – 15 trafen wir auf Hamburg. Verena konnte leider nicht zu ihrer gewohnten Form zurückfinden und verlor leider beide Spiele. Hannah unterlag ihrer Gegnerin deutlich. Nur Lara gelang der heißersehnte Sieg in diesem Spiel mit einem 3:0 gegen Holl. Am Ende stand es allerdings 1:4.
Somit spielten wir am Sonntagmorgen gegen Sachsen-Anhalt um die Plätze 13 – 15. Uns war klar, in diesem Spiel wäre einiges drin gewesen. Lara startete gegen die gegnerische Nummer 1 (Fladern) gut kämpferisch, aber verlor leider 0:3. Zeitgleich spielte Verena mit Höhen und Tiefen gegen die Nummer 2 (Makl), wo sie im fünften Satz den Sieg einfahren konnte. Hannah musste sich nun der Nummer 3 (Niebling) stellen. Hannah präsentierte sich kämpferisch und taktisch gut und konnte auch ihren lang ersehnten Sieg einfahren mit einem 3:1. Damit waren die Grundsteine für die zweiten Begegnungen gelegt. Im Doppel traten Verena und Lara an. Der Schiedsrichter hatte leider eine andere Einstellung zum sich selbst anfeuern und ermahnte unsere Mädels im zweiten Satz bei 8:5 bitte etwas leiser zu sein. Das brachte die beiden leider völlig aus dem Konzept und am Ende mussten sie sich leider 1:3 geschlagen geben.
In der zweiten Runde der Einzel starteten Verena und Lara mit einem Gesamtstand von 2:2 im Rücken in ihre Einzel. Beide konnten ihre Leistungen leider nicht mehr abrufen und verloren ihre Spiele 1:3. Somit blieb für uns leider nur der 15. Platz übrig.
Kurze Übersicht der Spielbilanzen:
Verena 5 gewonnen 5 verloren
Lara 1 gewonnen 5 verloren
Hannah 1 gewonnen 6 verloren
Verena/Hannah 0 gewonnen 2 verloren
Verena/Lara 1 gewonnen 2 verloren
Für Verena war es leider der letzte Deutschland Pokal bei den A-Schülerinnen. Lara und Hannah können noch jeweils ein und drei Jahre in der Altersklasse spielen. Mit neuen Erfahrungen auf überregionaler Ebene hoffe ich, dass sie weiter motiviert trainieren und den Ehrgeiz und die Erfahrung mit nach Berlin genommen haben.
Claudia Wilke
Beim diesjährigen Deutschland-Pokal der Schüler in Koblenz vertraten Jan Mathe, Yuxiang Ding, Nikita Skrynnikov und Felix Reckwald den Berliner Verband. Wir gingen mit Setzplatz 8 ins Rennen, aber auch dem Willen, besser abzuschneiden.
Die ersten beiden Spiele gegen Bayern und WTTV gingen wie erwartet deutlich verloren. Volle Konzentration galt nun dem letzten Gruppenspiel gegen Rheinland/Rheinhessen, um eine günstigere Ausgangslage in der Zwischenrunde zu erzielen. Aber keiner unserer Spieler wuchs über sich hinaus, bzw. konnte Normalform zeigen (Yuxiang – immer noch schlapp durch Krankheit letzte Woche). Besonders ärgerlich war die unnötige Niederlage im Doppel nach einer 2:0 / 10:8 – Führung. Dadurch kam es nicht zu weiteren Einzeln, in denen wir das Spiel noch hätten gewinnen können. Also mussten wir auch die Gastgeber-Mannschaft und späteren Finalisten am Ende zum Sieg gratulieren, lediglich Jan holte einen Punkt gegen deren Nr.4.
Damit mussten wir nun doch gegen einen Gruppensieger aus dem B-Pool spielen, das Los bescherte uns Schleswig-Holstein mit ihrem Norddeutschen Einzel- und Vizemeister. In diesem Match kehrte endlich so etwas wie Normalform ein: Jan zeigte dem Norddeutschen Meister Max Westphal glatt mit 3:0 seine Grenzen, Felix ersetzte Yuxiang hervorragend durch sein 3:1 – Sieg gegen den Norddeutschen Vizemeister Luan Ramm. Nikitas Einzelsieg und sein Sieg mit Jan im Doppel rundeten den überlegenen 4:0 – Gesamtsieg gegen die Norddeutschen eindrucksvoll ab. Somit wurde zunächst ein Platz unter den ersten Acht und das Minimalziel erreicht.
Leider konnte die kleine Euphorie dieses Sieges nicht in die nächsten Spiele übergreifen: Im Viertelfinale gegen den späteren Sieger aus Niedersachsen unterlagen wir glanzlos mit 0:4. Im Match um die Plätze 5-8 gegen Saarland gewann lediglich Jan beide Einzel gegen deren 2 und 3. Felix spielte hervorragend gegen den Zweier, verlor dann aber doch äußerst knapp im Fünften zu 10. Auch Nikita und unser Doppel musste gratulieren, am Ende stand eine 2:4 – Niederlage und nun nur noch das Spiel um Platz 7/8.
Wie schon bei den Deutschen Schülermeisterschaften gewann Jan das Auftaktspiel gegen Jung-Talent Prohaska aus Baden-Württemberg, nur diesmal in den Sätzen etwas deutlicher mit 3:1. Zwar kämpferisch bemüht konnte aber kein weiterer Sieg hinzugefügt werden, Jan verliert gegen den Einser, Nikita und Felix nach gutem Spiel ebenfalls mit 1:3 zum 1:4 – Endstand für die Süddeutschen.
Fazit: Selten war es in der Geschichte des Berliner Verbandes so greifbar, mit den Schülern beim DP einen Platz unter die ersten Sechs zu schaffen. Leider fehlte mit Yuxiang eine gesunde Nr.2, die im Einzel wie im Doppel fehlte, um Schlüsselspiele gewinnen zu können. Insofern muss man bei nur einem Sieg und sechs Niederlagen mit Platz 8 zufrieden sein.
Bilanzen: Jan 5:5 ; Yuxiang 0:1 ; Nikita 1:6 ; Felix 1:5 ; Doppel 1:6
Jörg Kersten