Alina Heck (VfL Tegel) und Sebastian Borchardt (Hertha BSC) erspielen sich jeweils im Doppel die Bronzemedaille.
Während Basti zum dritten Mal im Doppel-Halbfinale stand, erreichte Alina ihre erste Medaille. Auf Grund der Absage von Wu Jiaduo ergab sich für Alina die große Chance an der Seite der zukünftigen Berlinerin Kristin Silbereisen (FSV Kroppach) im Doppel anzutreten. Im Halbfinale waren die beiden Sabine Winter (ByTTV) und Petrissa Solja (Österreich) mit 2:4 unterlegen.
Basti spielte mit Deniz Aydin (TTVSH) im Doppel und profitierte von der verletzungsbedingten Aufgabe von Bastian Steger. Im Halbfinale spielten die beiden „gut mit“ konnten aber gegen Lennart Wehking und Nico Christ (ByTTV) keinen Satz gewinnen.
Im Einzel hatten sich alle vier Damen aus der Qualifikation für die Endrunde qualifiziert. Darüber hinaus griff Irene Ivancan (ttc berlin eastside) ins Geschehen ein. Bei den Herren gelang Sebastian Stürzbecher der Einzug ins Hauptfeld. „Stürze“ traf in der ersten Runde auf Ricardo Walther, der direkt den Tisch monierte. Mit fast 15-minütiger Verspätung konnte die Begegnung dann an einem Ausweich-Tisch gestartet werden. Leider haderte der Berliner zu viel mit sich um das Spiel wirklich anzunehmen. Dennoch gelang ihm erfreulicher Weise ein Satzgewinn. Für Irene begann das Turnier erst. Noch nicht ganz wieder fit, nach einer Bänderverletzung präsentierte sie sich relativ unsicher, konnte aber dennoch gegen Ex-Berlinerin Sonja Busemann gewinnen. Für die anderen Damen waren die Auftaktpartien erwartungsgemäß schwere Brocken. Soraya Domdey unterlag mit 1:4 gegen Kathrin Mühlbach, Alina Heck musste gegen ihre Doppelpartnerin antreten und blieb ohne Satzerfolg. Ebenfalls, wenn auch knapp, ohne Satzgewinn blieb Sarah-Madeleine Schrödter gegen Katharina Michaijlova. Vivien Scholz gelang gegen die spätere Deutsche Vizemeisterin ein weiterer sensationeller Auftritt. Nur knapp mit 2:4 unterlag sie Zhenqi Barthel.
In der zweiten Runde, dem Achtelfinale unterlag Irene im „Abwehrduell“ Rosi Stähr, trotz der oben beschriebenen Umstände mit 0:4 etwas zu deutlich.
Allein mit der Qualifikation von 5 Damen und 3 Herren, sowie dem Erreichen der Endrunde durch 6 Spieler/innen und zwei gewonnenen Bronze-Medaillen im Doppel kann der BTTV auf eine überaus erfolgreiche Deutsche Meisterschaft zurückblicken.
Der Austragungsort für die Deutschen Meisterschaften 2014 konnte noch nicht präsentiert werden.
C. Nohl
Foto: T. Jajeh