Bereits zum dritten Mal hintereinander vertrat der Charlottenburger TSV den Berliner Tisch-Tennis Verband bei den Deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen in der Kategorie C. Nach dem Vizemeistertitel in 2016, kam man in 2017 nicht über die Gruppenphase hinaus. In diesem Jahr gelang jedoch der große Wurf.
Mit den Spielern Ingo Seyffert, Jens Beckmann, Sven Suppa und Robert Nitschke, ergänzt mit Thimo Paul als Ersatz, ging man vom 10. bis 13.Mai in Baiersbronn an den Start. Ausrichter der Meisterschaft war der SSV Schönmünzach.
Begleitet und angefeuert von einem kleinen Fanclub, zog das Team souverän durch die Gruppenphase. Mit jeweils 4:0 wurden der TV Bühl, die SKG Bauschheim und die SG Handwerk Rabenstein bezwungen. Erst im letzten Gruppenspiel wurde gegen Polonia Hannover das erste Spiel abgegeben, doch lag zum Schluss ein klares 4:1 auf dem Konto.
Als Gruppenerster ging man in das Viertelfinale, wo die SV Germania Salchendorf wartete. Auch hier wurde mit 4:0 ein eindeutiger Sieg eingefahren. Im Halbfinale mussten die Männer des TSV gegen TuRa Bergkamen zwar mächtig arbeiten, aber auch hier wieder ein klares 4:0 am Ende.
Das Finale gegen das Team vom TTC Höchstadt/Aisch wurde von beiden Fanlagern stimmungsvoll begleitet und verlief teilweise dramatisch. Aber die Männer vom Charlottenburger TSV hatten einen Lauf. Auch dieses Match wurde letztendlich mit 4:0 gewonnen und unter großem Jubel wurden der Meisterpokal und die Goldmedaillen übergeben. Zu großer Freude auch des Berliner Verbandspräsidenten Michael Althoff, der, wie schon in den Jahren davor, als Mitglied des Schiedsgerichts fungierte.
Geschrieben von Bernd Paul (Charlottenburger TSV)