Durch die Qualifikation beim jeweiligen Ortsentscheid und einem Sieg beim
Landesfinale am 8.05.2022 konnten Milena Chowanska (TSV Marienfelde) und
Bruno Calatayud (vereinslos) zum Bundesentscheid vom 27.05. bis 29.05.2022 nach
Saarbrücken fahren. Dort spielten an zwei Tagen jeweils 18 Mädchen und 18 Jungen
um den Titel mini–Meisterin bzw. Mini–Meister.
Die Konkurrenz war groß, denn viele Kinder aus anderen Bundesländern trainieren
bereits seit ein paar Jahren. Das spiegelte sich dann auch ziemlich schnell in der
Qualität der Spiele wider.
Bruno hatte mit Alexander Mayer, dem 8–Jährigen Talent vom Bayerischen TTV,
einen hochkarätigen Gegner in der Gruppe. Dieser hatte bereits im Lande die U11
und die U13 ohne eine einzige Niederlage gewonnen. Dass Bruno nach einer 9:7
Führung im 5. Satz und der folgenden 2:3 Niederlage ganz dicht an einem Sieg
gegen Alexander dran war, zeigt sein spielerisches Talent. Am Tag zuvor hatte
Bruno allerdings im ersten Spiel eine unnötige 2:3 Niederlage gegen den Spieler aus
Hessen. Somit landete er am Ende auf dem dritten Tabellenplatz der Vorrunde und
spielte um Platz 5. Hier musste er sich allerdings mit 0:3 geschlagen geben. Somit
erreichte Bruno einen ehrbaren 6. Platz. Glückwunsch!
Milena fuhr angeschlagen nach Saarbrücken. Noch einen Tag vor Abreise stand
nicht fest, ob sie überhaupt würde fahren können. Somit begann auch sie, wie bereits
Bruno, das Turnier mit einer Niederlage. Dann konnte sie sich aber von Spiel zu
Spiel steigern. Im letzten Gruppenspiel gegen die spätere Tabellensiegerin aus
Baden–Württemberg war es lange Zeit ausgeglichen, dann fehlte Milena aber am
Ende wohl doch die nötige Kraft, so dass sie der Gegnerin zu einem 3:2 gratulieren
musste. Das Feld bei den Mädchen war so eng, dass Milena sich mit einem Sieg auf
den 4. Tabellenplatz katapultiert hätte. So wurde es am Ende der 7. Platz in der
Gruppe und das Spiel um Platz 13. Hier konnte Milena noch einmal alle Kräfte
mobilisieren und das Spiel mit 3:0 souverän für sich entscheiden. Wir gratulieren ihr zu einem guten 13. Platz.
Daniela Standke
(Jugendausschuss)