Am Wochenende 27./28. April fanden in Wiesbaden die Deutschen Meisterschaften der Jugend statt. Der Berliner Tisch-Tennis Verband schickte mit Fernando Janz (Füchse Berlin) und Quan Ho (Hertha BSC) zwei Spieler ins Rennen.
Quan hatte mit Kay Stumper aus Baden Württemberg gleich den späteren Deutschen Meister als Gegner, konnte aber zwei Sätze knapp gestalten. Dennoch verlor er 0-3, war aber nach dem Spiel zufrieden mit seinem Auftreten. Anders hingegen erging es ihm in den anderen beiden Gruppenspielen, die ebenfalls 0-3 verloren gingen. Es bleibt am Ende ein Turnier, wo er viel Erfahrung sammeln konnte, es war schließlich sein erster Auftritt vor so einer Bühne und im Jugendbereich auch sein letzter bei einer Deutschen Meisterschaft im Einzelspielbetrieb.
Fernando startete ebenfalls nicht gut ins Turnier. Mit einer Niederlage gegen Dettling waren die Chancen auf ein Weiterkommen klein. Durch zwei überzeugende Siege jedoch gegen Kohne (Niedersachsen) und Llorca (Hessen) war es dann doch der Gruppensieg, der ihn ins Hauptfeld stieß. Dort traf ihn aber eine schwere Auslosung. Daniel Rinderer aus Bayern spielte gegen Fernando nahezu fehlerfrei und gewann 3-0 gegen den Berliner.
Beide spielten auch zusammen Doppel. In der ersten Runde gelang ein knapper 3-2 Erfolg gegen das Schleswig-Holsteiner Duo Heinrich und Stahl. In der nächsten Runde traf man dann auf Koepke und Jonack aus Niedersachsen, Mitfavoriten auf den Titel. Es gelang wenig am Samstag Abend, sodass man dort mit 0-3 ausschied.
Die unglückliche Auslosung von Fernando sorgte mit dafür, dass er am Sonntag nicht in den Genuss eines 4 Satz Spiels kam. In seinem letzten Jugendjahr nächstes Jahr kann er aber nochmal angreifen.
Carsten Schmidt