Gestern tagte der Sportausschuss zu aktuellen Themen des Spielbetriebs, hier insbesondere der Einzelwettbewerbe. Das BundesRanglistenTurnier wurde vom Deutschen Tischtennis-Bund abgeschafft, die Landesrangliste (LRL) muss daher neu sinnerfüllt werden. Zudem gab die letzte Berliner Einzelmeisterschaft (BEM) Anlass, über Veränderungen in der Durchführung zu diskutieren. Es gab dazu im Vorfeld regen Austausch mit Spieler/innen, Trainern und Funktionären auch mit anderen Landesverbänden.
Im Ergebnis der gestrigen Diskussion wurde festgelegt, dass die beiden Vorranglisten (VRL) wie bisher bleiben sollen. Die Qualifikation zur LRL (4 je VRL) sowie max. 4 Plätze für Verfügungsplätze bzw. Freistellung bleiben unverändert. Die LRL soll ab 2019/20 erstmals im Schweizer System (Badeni-Feinwertung) ausgetragen werden mit 12 Teilnehmern in 7 Spielrunden (3 Gewinnsätze) und an einem Tag. Der Sieger der LRL erhält einen Grundplatz zur QV6 RIM (Norddeutsche Meisterschaften D/H). Hierdurch wird einerseits den Wünschen der Spieler/innen Rechnung getragen, die an einem Tag das Turnier austragen möchten. Andererseits wird durch die Vergabe eines Grundplatzes an den Sieger die LRL sportlich aufgewertet.
Für die Berliner Einzelmeisterschaften sollen ab der Saison 2019/20 die gemeldeten besten 8 Spieler (Q-TTR) ins Hauptfeld gesetzt werden. Bei Ausfall eines dieser 8 Hauptgesetzten rückt der beste Qualifikant aus der Gruppenphase (Q-TTR) auf diesen Setzplatz. Der Sieger der BEM erhält einen Grundplatz zur QV6 RIM (Norddeutsche Meisterschaften D/H). Sollten weitere Plätze für die Norddeutschen Meisterschaften zu vergeben sein oder ist der BEM-Sieger bereits Sieger der LRL, so erhält der Zweite der BEM diesen Grundplatz. Hierdurch wird den Wünschen der leistungsstarken Spieler Rechnung getragen, die mit dem zeitlichen Ablauf der BEM (Teilnahme: offen) unzufrieden sind. Hierbei ist zu erwähnen, dass die unterschiedliche Teilnehmerzahl bei den Damen und Herren (27/154) möglicherweise nicht in beiden Feldern genau 8 Hauptgesetzte ergeben. Das wird noch diskutiert.
Zudem wünscht der Sportausschuss die Ausschreibung von Preisgeldern für die LRL und die BEM zur Gewinnung leistungsstarker Teilnehmer/innen. Dies muss jedoch mit Blick auf Haushaltsdisziplin und Kassenstand im Rahmen der Erstellung der jeweiligen Ausschreibung im Präsidium neu beraten werden.
Details sind dem noch zu veröffentlichenden Protokoll der Sitzung gestern und auch den zurzeit in Überarbeitung befindlichen Durchführungsbestimmungen LRL und BEM zu entnehmen.
Ich möchte hiermit auf die bevorstehende Sportwartetagung am 4.04.2019 im Clubraum im Multifunktionsgebäude (1. OG), Paul-Heyse-Str. 25, 10407 Berlin hinweisen. Die Einladungen werden in Kürze verteilt.