Am 12./13. Januar fand in Sangerhausen (Sachsen Anhalt) der Future Cup statt. Zu diesem Mannschaftswettbewerb der Landesverbände schickte der Berliner Tisch-Tennis Verband eine vierköpfige Jungenmannschaft und eine Mädchenmannschaft bestehend aus drei Spielerinnen.
Bei den Jungs starteten Timo Reckwald, Hoang Long Phan (beide Hertha BSC), Jiahe Tong (Steglitzer TTK) und Nils Schure (SG Bergmann Borsig). In einer 4er Gruppe im B Pool gelang es einzig gegen die Pfalz nach 0-2 Rückstand und großem Kampf einen 3-2 Sieg zu erlangen. Gegen Bayern hagelte es eine 1-4 Niederlage und gegen Schleswig-Holstein musste man ebenfalls mit 2-3 den Gegnern gratulieren. Am Ende bedeutete das Platz 3 in der Gruppe und somit die Teilnahme an der Trostrunde.
Im ersten Spiel um Platz 9-16 konnte die Mannschaft die überzeugendste Leistung bringen, allen voran Jiahe mit 2 Siegen. Timo steuerte den 3. und entscheidenden Sieg zum 3-2 bei, lediglich Long blieb blass und verlor beide Einzel.
Sonntagmorgen wartete dann im Spiel um Platz 9-12 die Mannschaft aus Brandenburg und leider erwischte besonders Jiahe keinen guten Tag und verlor beide Einzel. Timo verlor oben auch knapp gegen den besten Brandenburger Richter mit 2-3. Nils und Timo konnten noch 2 Einzel gewinnen, dennoch blieb die 2-3 Niederlage übrig.
Im letzten Spiel gegen die Pfalz um Platz 11 gelang trotz komplett anderen Aufstellungen im Gegensatz zur Vorrunde wieder ein 3-2 Sieg. Besonders der komplett unerfahrene Nils konnte vorne einen klaren Sieg einfahren und verlor nur knapp 2-3 gegen die pfälzische Nummer 1.
Am Ende des Turnieres blieb die Erkenntnis, dass der 11. Platz aktuell der Leistungsstand des Berliner Nachwuchses im männlichen Bereich ist. Zu viele individuelle einfache Fehler machten es den Gegnern zwischendurch zu leicht. „Die Grundfertigkeiten blieben stellenweise deutlich auf der Strecke. Daran muss im Verband gearbeitet werden!“ zeigte sich Carsten Schmidt unzufrieden über die Leistung. (CS)
Unsere Mädchenmannschaft bestand aus Hannah Stolyar (Füchse Berlin-Reinickendorf), Antonia Hertin (SSV Rotation) und Marlene Färber (Köpenicker SV-Ajax).
Antonia bemühte sich das Gelernte aus dem Training umzusetzen und spielte viel vorwärts. Da sie ihre Gegnerinnen somit unter Druck setzte, könnte sie gut mithalten, allerdings verlor sie leider einige Spiele sehr knapp. Jedoch gewann sie ein Spiel. Antonia sollte weiterhin an ihren Topspins, Beinarbeit und an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten.
Als Jüngste in der Mannschaft ging Marlene an den Start. Sie spielte konzentriert und konnte mit ihrem vorwärtsorientiertem Spielsystem und ihrer guten Beinarbeit einige Punkte und Sätze erzielen. Im letzten Spiel gelang ihr dann der ersehnte Sieg. Marlene sollte an ihrem Kampfgeist nach einem verlorenen Punkt arbeiten.
Hannah konnte in einigen Spielen eine sehr gute Leistung abrufen. Die Leistung blieb leider nicht in allen Spielen gleich hoch. Sie konnte 7 Spiele für sich entscheiden und musste den Gegnerinnen in 3 Spielen gratulieren. Weiterhin sollte Hannah an ihrer Sicherheit, Körperspannung und Beinarbeit arbeiten.
Die Mannschaft konnte mit den spielerischen Leistungen der Mädels leider nur ein Spiel gegen die Pfalz gewinnen und belegte somit den 14. Platz. (CW)