Am Freitag, 07.04.2017 um 18.30 Uhr steht in der Frauensporthalle im Freizeitforum Marzahn das mit Spannung erwartete Halbfinal-Rückspiel gegen den Dauerrivalen Linz AG Froschberg an.
Das Hinspiel am 12. März wurde, mit dem Rücken zur Wand stehend, mit 3:2 in der Höhle des Löwen gewonnen – mit etwas Pech hätte die Partie auch mit 1:3 verlorengehen können. Nach Siegen von Liu Jia über Gina Pota (3:0) und Zhang Mo über Peti Solja (3:2) und dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Nana gegen Sofia Polcanova (3:1) stand es 1:2 und Nana hatte im Duell der Spitzenspielerinnen ihre liebe Mühe mit „Susi“ (Liu Jia). Die eastside-Penholderspielerin behielt jedoch die Ruhe und gewann die entscheidenden Sätze drei und vier hoch in der Verlängerung zum 2:2-Ausgleich. Gina Pota legte nach und besiegelte den eastside-Erfolg durch ein 3:0 über Polcanova. Das Team hatte Charakter und gute Nerven gezeigt und sich eine ordentliche Ausgangsposition für die zweite Begegnung des brisanten Halbfinal-Duells gesichert.
Der Gegner ist bekanntermaßen hochkarätig besetzt mit der 35-jährigen Führungsspielerin Liu Jia („Susi“), aktuelle Nummer 14 der Tischtennis-Welt, der in Moldawien geborenen Österreicherin Sofia Polcanova – die 22-Jährige Weltranglisten-48. ist aktuelle Meisterin ihres Landes im Einzel, Doppel und Mixed – sowie der 28-jährigen Kanada-Chinesin Zhang Mo, die im Hinspiel gegen Peti ihre Klasse unter Beweis gestellt hat. Die Weltranglisten-74. weist immerhin eine 6:2-Bilanz in der Champions League auf. Dem Froschberg-Kader gehört auch noch die 22-jährige Schwedin Linda Bergström an, die in der April-Weltrangliste der ITTF auf Platz 143 notiert ist. Trainer ist der 40-jährige Austro-Chinese Zhang Jie.
Eigentlich ist – unter dem Strich gesehen – noch gar nicht viel passiert und es geht am Freitag fast wieder bei Null los. Immerhin ist der psychologische Vorteil gegeben, bereits einen Sieg im Rücken zu haben und mit 11:8 Sätzen in Front zu liegen. Ein Polster sieht aber anders aus, deshalb muss der Champions-League-Showdown gewonnen werden – ohne Wenn und Aber. Bei der Neuauflage des Halbfinales von 2015/16, damals siegte eastside im Rückspiel vor heimischer Kulisse mit 3:1, hofft der Verein, dass die Fans für gute Stimmung sorgen und die Spielerinnen puschen, die es in den letzten Wochen angesichts der angespannten Personalsituation nicht leicht hatten.
Trainerin und Managerin Irina Palina versichert jedoch: „Ich glaube an unsere Mädels, sie können das schaffen. Aber es wird sicher wieder ein heißer Tanz werden, bei dem sich beide Teams nichts schenken werden. Die bessere Tagesform und die besseren Nerven werden den Ausschlag geben, hoffentlich zu unseren Gunsten. Mit den Fans im Rücken sehe ich ein leichtes Plus auf unserer Seite.“
Quelle: www.ttc-berlin-eastside.de