Die Sportschule zu Saarbrücken bot an diesem letzten November-Wochenende hervorragende Bedingungen für diese Veranstaltung. Einziger Berliner Teilnehmer war Hoang Long Phan (Hertha BSC) mit Hoffnungen, sich auch für das TOP 12 der Jungen 15 zu qualifizieren . . .
Im ersten Spiel gegen Lokalmatador Lukas Wang (STTB) kam Long nicht in die Gänge und verlor glatt mit 0:3. Hoffnung keimte auf, nachdem er sein zweites Spiel wenn auch knapp in den Sätzen mit 3:0 gegen Jonas Rinderer (Bayern) gewinnen konnte. Danach kam aber nichts mehr, keine Steigerung, kein Aufbäumen. Zuviel eigene Fehler ohne Not und ungenügende Platzierungen verhalfen seinen Gegnern in den Spielen 3, 4 und 5 zu leicht verdienten Siegen. Als Krönung kam in der letzten Runde noch der Sieg des Gruppenletzten Rinderer gegen den Gruppenersten Wang hinzu, sodass Long in Gruppe C am Ende noch die rote Laterne bekam. Damit in der ersten Zwischenrunde statt gegen die 6 nun gegen den Fünften aus Gruppe D Yuan Zhang (Hamburg). Eigentlich machbar, aber nicht an diesem Tag. Knappe Sätze, in allen drei Sätzen auch (mehrmals) geführt, trotzdem 0:3.
Am Ende Platz 21-24 und Unzufriedenheit bei Spieler und Trainer. Auch wenn die Vorbereitung durch Krankheit des Trainers nicht optimal verlief, zeigten sich grundsätzliche Unzulänglichkeiten, an denen „gefeilt“ werden muss. Im Gegensatz zum TOP 48 ist positiv festzustellen, dass sich Long seltener vom Tisch entfernt und kaum noch zu frühe und zu riskante bis sinnlose Endschläge setzt.
Long: „Ich hab insgesamt nicht gut gespielt, zu viele einfache Fehler gemacht und konnte Taktik nicht umsetzen“.
Alle Ergebnisse: Foto: Jörg Fuhrmann