…schickte der Berliner Tischtennis Verband zum Bundesranglistenfinale Top 48 nach Waldfischbach am 06. und 07. Oktober. Neben den fest qualifizierten Fernando Janz, Daniel Bartels und Sina Henning konnten sich Lisa Steinhäuser, Roy Affeldt und Anni Dahms über Verfügungsplätze bzw. Nachrückerplätze freuen. Neben den Spielern begleitete Landestrainer Carsten Schmidt die Spieler in die Pfalz.
In 8 Gruppen mit jeweils 6 Spielern im System Jeder gegen Jeden war das Ziel unter die ersten 3 zu gelangen. Die Plätze 2 und 3 konnten sich dann am Samstag Abend in einer Zwischenrunde für das Hauptfeld qualifizieren und somit die Qualifikation zu den deutschen Meisterschaften erspielen.
Diesen Sprung schaffte als einziges Anni Dahms von den Füchsen. In einer spannenden Gruppe konnte sie sich mit dem besten Satzverhältnis auf Platz 2 spielen. Sie schlug unter anderem die Gruppensiegerin und spätere Halbfinalistin Alena Lemmer mit 3-2, ein sehr sehenswerter Erfolg! In der Zwischenrunde wartete mit Tho Do Thi aus Sachsen die erwartet harte Gegnerin. In allen Belangen war sie einen Hauch besser als die Berlinerin, sodass eine 1-4 Niederlage am Ende stand. Trotzdem war volle Zufriedenheit zu spüren.
Anders erging es beiden anderen Damen. Sowohl Lisa Steinhäuser als auch Sina Henning fanden nicht ins Turnier. Besonders bei Sina war am Ende die Enttäuschung deutlich anzumerken.
Weitaus mutiger ging der Youngster Roy Affeldt (Ajax) ans Werk. In einer schier aussichtslosen Gruppe mit Spielern aus 2. und 3. Liga kämpfte Roy tatkräftig. Er konnte u.a. Kay Stumper alles abverlangen, verlor aber knapp mit 1-3. Für ihn war dieses Turnier eine tolle Möglichkeit der Vorbereitung auf das Top 48 Jugend.
Daniel Bartels schloss die Gruppe als 5. ab mit einem Sieg gegen Til Puhlmann aus Mecklenburg Vorpommern. Ein ständiges Auf und Ab begleitete sein Spiel. Das rutschige Schuhwerk in der Halle verhinderte den einen oder anderen Moment, wo die Chance da war.
Fernando Janz konnte leider kein Spiel gewinnen, konnte aber in einigen Spielen ordentlichen Gegenwind leisten. Auch für ihn gilt es, das Turnier als Vorbereitung auf das Top 48 Jugend zu sehen.
Alles in allem ließ sich die Gruppe auf der Rückfahrt nicht die gute Laune verderben. Wir wissen aber, dass in vielen Bereichen viel zu tun ist, will man zukünftig auf deutscher Ebene Berliner Spieler weiter vorne sehen!