12 Bezirks- und Verbandsauswahlmannschaften aus 7 Landesverbänden maßen letztes Wochenende ihre Kräfte. Als Titelverteidiger des Vorjahres schickte unser Verbandstrainer Andrej Bondarev eine Berliner Auswahl ohne einige der besten Spielerinnen und Spieler der Altersklasse Jugend 11/13 ins Rennen. Ziel war Erfahrung sammeln bei einem überregionalen Wettbewerb mit dem Ergebnis vorderes Mittelfeld, vielleicht auch mehr . . .
Gespielt wurde in Teams mit je zwei Jungen/Mädchen 13 sowie zwei Jungen 11 und einem Mädchen 11. Für den Berliner Tisch-Tennis Verband schlugen auf: Mattis Dörffer, Samuel Grandy, Lemi Watanabe, Talea Krüger, Finley Mycroft, Franz Welker und Nina Dembour. Samuel spielte dabei als Ju 11 als Nr. 2 in der Ju 13. Alle Sieben können vom Alter her auch nächstes Jahr wieder teilnehmen, wir stellten damit die zweitjüngste Mannschaft des Turniers.
Die Vorrunde bescherte uns Sachsen-Anhalt, den Hamburger TT-Verband und die Auswahl des Bezirkes IV von Schleswig-Holstein. Alle drei Spiele konnten wir gegen die Setzliste gewinnen, wobei gegen Sachsen-Anhalt das Abschlussdoppel mit Lemi/Talea und gegen Hamburg der Sieg von Mattis entscheidend war. Damit war das erste Ziel vorderes Mittelfeld (Platz 1-6) erreicht.
Gegen Brandenburg muss man gleich mehrere Siege hervorheben, die nicht eingeplant werden konnten: Das klare 3:0 von Talea gegen Chiara, Nina gegen Mira nach langer Zeit wieder einmal gewonnen und die beiden knappen 3:2 der Jungen Doppel. Aber auch der knappe 3:2 – Sieg von Finley trug am Ende zu diesem 6:4 Gesamtsieg bei.
Der Sonntag begann mit einem 7:3 – Sieg gegen Thüringen 2, womit wir uns schon in die Wahrscheinlichkeit der Erreichung eines Medaillenplatzes brachten. Danach geht es gegen Schleswig-Holstein, die gerade zuvor knapp das vermeintliche Endspiel gegen Thüringen gewannen. Von der Setzliste her hatten wir gegen beide kaum Siegchancen. Dennoch gelang ein 6:4 – Sieg gegen Schleswig-Holstein! Entscheidend hierfür waren die umkämpften knappen 3:2 -Siege von Finley und Lemi sowie die Doppel mit Finley/Franz und Lemi/Talea.
Nun hatten wir gegen Thüringen 1, die an EINS gesetzt waren, die Situation eines wirklichen Endspiels. Erneut nicht favorisiert konnten diesmal Mattis, Talea und die beiden Jungen-Doppel zum 5:5 – Endstand und damit zum überraschenden Turniersieg beitragen!Ähnlich wie im vergangenen Jahr haben sich die Ausgeglichenheit und der Wille unserer Mannschaft positiv in viele knappe Ergebnisse für uns auswirken können.
Großen Dank an alle Heimtrainer und Eltern, die direkt und indirekt zum Erfolg in diesem Wettbewerb beigetragen haben.