Die Deutschen Meisterschaften endeten für den BTTV heute sehr erfolgreich.
Shan Xiaona bezwang im Finale ihre Nationalmannschaftskollegin Han Ying mit 4:2 und wurde somit nach ihrem Titel 2013, auch 2014 Deutsche Meisterin.
Ihren Titel nicht verteidigen, konnte zur Freude der Berliner, das sympathische Duo Winter/Solja. Denn sie verloren im Doppelfinale gegen Shan/Silbereisen mit 4:2.
Shan darf sich somit gleich über 2 Deutsche Meisterititel freuen und Kristin kann dank ihrem Meistertitel im Doppel, trotz ihrer Einzelniederlage im Viertelfinale gegen Nachwuchsass Nina Mittelham, doch noch zufrieden mit ihrem Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften sein.
Einen sehr guten 3. Platz im Einzel erreichte unser Abwehrass Irene Ivancan.
Sie konnte sich im Viertelfinale in einem hochklassigen und spannenden Spiel, mit 4:3 gegen Petrissa Solja, die im nächsten Jahr den ttc berlin eastside verstärken wird, durchsetzen.
Nachdem es alle 4 Damen die am Freitag in die Quali mussten in die Endrunde geschafft hatten, war für sie in der 1. KO-Runde Schluss. Trotzdem können sie mit ihrem Abschneiden und ihrer Leistung sehr zufrieden sein.
Soraya Domdey musste gegen die spätere Deutsche Vizemeisterin Han Ying ran. Trotz vieler guter Ballwechsel war sie letztendlich deutlich mit 4:0 unterlegen.
Vivien Scholz durfte sich mit der Bundesligaspielerin Nadine Bollmeier messen. Nachdem sie den ersten Satz nur knapp verloren hatte, sah der 2. Satz lange Zeit sehr gut für sie aus. Doch ihre 3 Satzbälle bei 10:7 konnte ihre Gegnerin allesamt abwehren, ehe Vivien bei 11:10 den 4. Satzball hatte. Diesen konnte Vivi auch verwandeln, nur der Schiedsrichter hatte was dagegen, da er beim Aufschlag von Vivien noch nicht bereit gewesen war. Verständlicher Weise ärgerte sich die Füchsin sehr darüber und fand so nicht mehr die nötige Konzentration um den 2. Satz noch siegreich zu gestalten. Der 3. Satz ging dann deutlich an N. Bollmeier, ehe Vivien den 4. Satz mit 11:6 gewann. Leider fand die für Essen spielende Bollmeier im 5. Satz wieder besser ins Spiel und so war dann die 4:1 Niederlage für die erst 16 Jährige Internatsschülerin besiegelt.
Wäre der 2. Satz nicht so unglücklich verloren gegangen, wäre mit Sicherheit auch mehr drin gewesen.
Alina Jajeh durfte gegen unsere Deutsche Meisterin Shan Xiaona ran.
Auch Alina zeigte eine gute Leistung und konnte Shan immerhin ein Satz abnehmen, was schon eine riesen Leistung ist.
Sarah-Madeleine Schrödter hatte es mit der 3-fachen Jugendeuropameisterin Nina Mittelham zu tun.
Anfangs sah es ganz danach aus, als ob Sarah eine Sensation schaffen könnte. Denn nach erstem gewonnenen Satz, war sie auch im 2. Satz schon mit 7:2 in Führung. Leider gab Sarah diesen Satz doch noch ab und verlor auch den 3. Satz nur hauchdünn mit 12:10. Die 17 jährige Nationalspielerin ließ sich das Spiel nun nicht mehr aus der Hand nehmen und konnte auch die nächsten 2 Sätze gewinnen.
Ihr Betreuer Christian Nohl meinte nach dem Spiel: „Sarah ist super ins Spiel reingekommen und hat sehr gut gespielt. Sicher war es für Sarah auch ein Vorteil dass Nina eine längere krankheitsbedingte Pause hinter sich hat und das Spiel von Sarah für Nina nicht gerade das angenehmste ist.
Doch letztendlich hat sich die Klasse von Nina durchgesetzt. Eine wirkliche Chance wäre nur dann da gewesen wenn sie den 2. Satz nach der 7:2 Führung, zur 2:0 Führung durchgebracht hätte.“
Im Damendoppel konnte sich unsere Paarung Domdey/Scholz in der 1. Runde recht deutlich über Kämmerer/Shiiba durchsetzen, ehe in der 2. Runde die späteren Titelträgerinnen Shan/Silbereisen, eine Nummer zu groß waren.
Das Doppel Jajeh/Schrödter kam leider über die 1. Runde nicht hinaus. Sie verloren gegen das Nachwuchsdoppel Säger/Wolf mit 3:1 Sätzen.
Im Herreneinzel war am Samstag nur noch ein Berliner vertreten. Sebastian Borchardt verlor überraschend deutlich gegen den Baden-Würtemberger Frederik Jost mit 4:0.
Sebastian meinte nach dem Spiel: „Es ist schwer im 1. Spiel gleich voll auf der Höhe zu sein. Da ich Freitag in der Gruppenphase nicht antreten musste, war es mein 1. Spiel in der Haupthalle und in dieser war das Spielgefühl schon ein ganz anderes als in der Nebenhalle, in der ich mich eingespielt hatte. Aber Frederik hat wirklich gut gespielt und deshalb war die Niederlage auch in der Höhe total verdient.“
Auch im Doppel war für den Spandauer schon in der 1. Runde Schluss.
Zusammen mit seinem Partner Björn Baum verlor er gegen Brosig/Walther G. hauchdünn mit 12:10 im 5. Satz.
Marcus Hilker konnte mit seinem Doppelpartner Schabacker, nach Freilos in der 1. Runde,im Achtelfinale dem Bundesligadoppel Filus/Walther R. immerhin einen Satz abnehmen.
Richtig stark spielte das Duo Stürzebecher/Aydin. Nachdem sie in der 1. Runde gegen die Zweitligapaarung Mühlbach/Schreyer 3:2 gewannen, waren sie auch in der 2. Runde gegen Jost/Qiu. mit dem gleichen Ergebnis erfolgreich.
Im Viertelfinale waren dann leider Mengel/Duda eine Nummer zu groß. 4:1 hieß es zum Ende für die beiden B-Kaderspieler.
Delegationsleiter Christian Nohl zieht ein positives Fazit aus den 3 Tagen bei den Deutschen Meisterschaften: „Wir können mit dem Abschneiden in Wetzlar sehr zufrieden sein. Alle 4 Damen die in die Qualifikation mussten haben es in die Endrunde geschafft und auch Sebastian Stürzebecher hat in der Gruppe mit seiner 2:1 Bilanz ordentlich abgeschnitten.
Der Höhepunkt des Wochenendes waren heute natürlich die 2 Titel für den BTTV!“